Interkulturelle Bildung kann zu einem wesentlichen Aspekt einer Schule werden, wenn Schulleitung und Kollegium interkulturelle Maßnahmen als Bestandteil des pädagogischen Konzepts und nicht nur als aktuelle Reaktion auf Problem- und Krisensituationen verstehen. Die Überprüfung und Ergänzung der Unterrichtsinhalte in Hinblick auf vielfältige interkulturelle Themen, die Auseinandersetzung mit dem Umgang mit Anderen, mit dem Fremden in und außerhalb der Schule, die Reflexion von Einstellungen und alltäglichen Verhaltensweisen und die Entwicklung von gemeinsamen Perspektiven und Handlungskonzepten erfordern einen längerfristigen Entwicklungsprozess. Dabei spielt die konzeptionelle Weiterentwicklung der schulinternen Konferenzarbeit und die spezifische Lehrerfortbildung eine wesentliche Rolle.
Leider ist die Thematik der interkulturellen Pädagogik in der sächsischen Lehrerausbildung noch unzureichend ausgeprägt und die Möglichkeiten einer Fortbildung in Sachsen beschränkt. Daher entwickelte die Daetz-Stiftung seit Herbst 2012 zusätzlich zu dem Unterrichtsprogramm des „Lichtensteiner Modells“ begleitende Fortbildungsmaßnahmen für ErzieherInnen und LehrerInnen zu verschiedenen interkulturellen Themen, so u. a. allgemeine interkulturelle Sensibilisierungen, länderspezifische Workshops und auch Seminare zur interkulturellen Elternarbeit.
Nachstehend finden Sie eine Auswahl an Fortbildungsangeboten, für die wir Ihnen gern individuell ein Angebot erstellen. Beachten Sie bitte auch unsere Angebote im Fortbildungskatalog des SMK.